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Bildungshaus am Teufelsgraben begeistert Politiker

„So sollten Kinder aufwachsen!“ betonten Sören Bartol, (MdB) und Handan Özgüven (MdL) beim Besuch des Bildungshauses am Teufelsgraben am vergangenen Samstag. Besonders überzeugte beide das Konzept, das Kinder Beobachten und Erforschen in der Natur direkt mit Experimentieren im Haus verbinden können.

„Sehr beeindruckend“, findet Bartol  „alles, was die Kinder aus dem Wald mitbringen, kann hier untersucht , bearbeitet und analysiert werden.“ Werkbänke ermöglichen die Bearbeitung von Holz oder Stein, Binokulare, Messinstrumente und eine kleine Bibliothek helfen Kindern die Dinge genau zu betrachten und ihnen auf den Grund zu gehen. Die Geschäftsführer des bsj begleiten die Landtagsabgeordnete und den Bundestagsabgeordneten der SPD und berichten aus dem Alltag des Hauses: Manche Kinder müssen erst einmal malen und mit Lehm oder anderen Werkstoffen arbeiten, wenn sie aus dem Wald kommen. Sie haben am Vormittag Besonderes erlebt, dass sie verarbeiten wollen. Das Bildungshaus und die Fachkräfte des bsj geben jedem Kind den Raum, den es braucht um die Erfahrungen aus der Natur nachzuarbeiten.

„Die Möglichkeiten des Hauses, seine Lage und seine ruhige Atmosphäre sind einzigartig und sicher sehr anregend für Kinder“ findet Frau Özgüven und erkundigte sich, wer die Angebote der Frühen Bildung des bsj in Anspruch nimmt. Dass allein aus der Universitätsstadt Marburg 53 unterschiedliche Institutionen insgesamt 186 Wochenprojekte in den letzten drei Jahren im Bildungshaus und auf dem Floß für Kinder durchführen konnten, beeindruckte die Gäste.  „Vorrangig stehen die Leistungen Kindern aus prekären Lebenssituationen zu“, betonen die Geschäftsführer Falk Wohlleben und Monika Stein. Und das Konzept geht auf: Die Kindertageseinrichtungen mit dieser Zielgruppe nehmen die Angebote auch in hohem Maße in Anspruch; oftmals für mehrere Wochen im Jahr.