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Ästhetische Erfahrung als bedeutender Zugang zur Welt

Zwei Jahre lang beschäftigten sich Fachkräfte aus Slowenien, Finnland, England und Deutschland praktisch und theoretisch mit der Frage, wie ästhetische Bildungsprozesse im Feld der Abenteuer- und Erlebnispädagogik entwickelt und umgesetzt werden können.

Das europaweite Projekt wurde gemeinsam mit Partnerorganisationen aus Slowenien (CSOD Center šolskih in obšolskih dejavnosti), Finnland (Metsäkartano) und England (Brathay Trust) konzipiert und vom bsj Marburg federführend gesteuert (ENOC, www.eoe-network.eu/enoc/).

Ziel war es, Kindern und Jugendlichen im Rahmen ihrer Aufenthalte in europäischen Bildungsstätten alternative und aktive Weltzugänge zu ermöglichen, die direkt mit ihrem Körper und ihren Sinnen in Verbindung stehen. Das Modellprojekt konnte unterschiedliche Wege zur ästhetischen Bildung eröffnen und praktisch erproben, wobei der internationale Austausch unter den Fachkräften, ihrer Methoden und Erfahrungen, sehr bereichernd für die Projektarbeit war. In internationalen Workshops wurden ästhetische Zugänge vorgestellt und diskutiert, wie z.B. das Arbeiten mit bildbarem Naturmaterial (Ton, Matsch) oder das gerätegestützte Aufzeichnen von Naturgeräuschen, mit denen man sich weiter kreativ, gestalterisch beschäftigt hat.

Die europäischen Partner trafen sich Anfang Dezember zu ihrer dritten und letzten Austauschrunde; das Projekt endet zum 31.01.2020. Derzeit wird eine Veröffentlichung erstellt, die das Thema umfassend beleuchtet. Diese wird Ihnen in 2020 zum Download angeboten.

Finanziert wird das als strategische Partnerschaft umgesetzte Projekt aus Erasmus+-Fördermitteln.

Der bsj Marburg beschäftigt sich - bestärkt und inspiriert von den Projekterfahrungen - weiterhin intensiv mit dem Thema Ästhetische Bildung und hat 2019 eine interne Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die ästhetische Ansätze für die unterschiedlichen Arbeitsfelder des Vereins reflektiert und weiterentwickelt.